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Selbener Vereine - weitere Vereine

Die Nutriazüchter

In Selben gab es vier Familien, die nebenberuflich Nutrias züchteten. Die Haltung war sehr arbeitsintensiv. Die Felle kauft der staatliche Handel. Das Fleisch wurde für den Eigenbedarf verwendet oder auch verkauft.

Das Jagdkollektiv

Das Jagdkollektiv bewirtschaftete die bejagbaren Flächen von Selben und Zschepen. Der Wildbestand nahm im Laufe der Jahre immer mehr ab. Ein Grund dafür ist sicher die Großflächenwirtschaft der Landwirtschaft. Das Wild verlor zunehmend Rückzugsbereiche, da viele Feldraine weggefallen sind. Das hat sich bis heute nicht geändert. Das Jagdkollektiv betrieb eine Fasanenzucht am Dorfrand. Die Fasanen wurden großgezogen und ausgesetzt. Sie wanderten aber wieder ab, vermutlich wegen Wassermangel.

In den Jahren 1920 bis 1940 sollen in der Gemarkung Selben-Zschepen bei Treibjagden 300 — 500 Hasen und im Zschepener Busch 250 — 350 Fasanenhähne erlegt worden sein.

Die Senioren der Gemeinde

Schon in der DDR wurden für die Rentner der Gemeinde regelmäßige Treffen organisiert. Verantwortlich hierfür waren die gesellschaftlichen Organisationen und der Gemeinderat. Nach 1990 fanden sich aktive ältere Bürger, die zunächst vierteljährliche Treffen für die ältere Generation organisierten. Später traf man sich monatlich in zwangloser Runde im Bürgerhaus zu gemütlichen Kaffee-Nachmittagen, Vorträgen über allerlei Wissenswertes oder zu Ausflügen mit dem Bus.